Vogelbeobachtung auf La Gomera

Der Artenvielfalt der Insel erlaubt es mehr als 300 Vogelarten hier zu leben, wovon mehr als 50 hier nisten.
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Auf La Gomera bleibt die Zeit bei der Vogelbeobachtung stehen, denn die Faszination, sie in ihrer natürlichen Umgebung zu betrachten, in der sie in praktisch unberührter Natur frei leben, erfrischt Körper und Geist. Auf dieser Insel von anerkanntem ökologischem Wert, die zum UNESCO Biosphärenreservat erklärt wurde, finden sich 4182 Landtierarten, wovon 1021 endemisch sind. Zu diesen Schätzen gehört auch der Nationalpark Garajonay, der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde: Hier befindet sich einer der wenigen verbleibenden Lorbeerwälder aus dem Tertiär. Es ist ein wunderbares Erlebnis, bis zu 300 Vogelarten beobachten zu können, wovon 50 hier nisten. Beobachten Sie, wie die endemischen Vögel hier leben, beispielsweise die Lorbeertaube oder die Türkentaube. 

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La Gomera verfügt über 17 Naturschutzgebiete und fünf Zonas de Especial Protección para las Aves, kurz ZEPA. In diesen Schutzgebieten werden die endemischen und bedrohten Vogelarten besonders geschützt. Alle diese Gebiete sind auf Wanderwegen zu erkunden – entdecken Sie sie in der App Info La Gomera. Folgende Schutzgebiete sind aufgeführt:

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  • An der Küste in Majona, El Águila und Avalo: Dieses Schutzgebiet befindet sich im Naturpark Majona in der Gemeinde San Sebastián. Hier leben mehr als 50 verschiedene Vogelarten, darunter häufige Vögel wie der Kanarenpieper, die Blaumeise, der Kanaren-Zilpzalp, der Kanarienvogel und Einfarbsegler.
  • Die Klippen bei Alajeró: Aufgrund ihrer Schönheit, die vom Meer aus am besten sichtbar wird, gelten sie als Site of Special Scientific Interest. Auf einer Bootsexkursion sind die Klippen und die darin lebenden Vogelarten am besten zu erkunden: Fischadler, Gelbfußmöwe, Sepiasturmtaucher, Gebirgsstelze und weitere 60 Arten. 
  • La Dama, Vallehermoso und Valle Gran Rey sind ebenfalls Vogelschutzgebiete. Hier können wir den Habicht, die Blaumeise, den Einfarbsegler, den Sepiasturmtaucher, den Wüstengimpel, den Grünfink, den Regenbrachvogel, den Steinwälzer, den Strandläufer und weitere der über 50 Arten beobachten. 
  • Los Órganos in Vallehermoso; Barranco del Cedro y Liria in Hermigua: Das Naturschutzgebiet Los Órganos ist nicht nur ein attraktives Naturdenkmal vulkanischen Ursprungs, sondern eignet sich auch besonders gut für die Vogelbeobachtung. Hier finden Sie Fischadler, Flussseeschwalben, Sepiasturmtaucher und Atlantiksturmtaucher. Auf den Pfaden, die durch die grünen Terrassen des Barranco de Liria und Barranco del Cedro führen, lassen sich unter den mehr als 50 Arten auch die im kanarischen Lorbeerwald endemischen Türkentauben und Lorbeertauben beobachten. 
  • Der Nationalpark Garajonay, der in den Gemeinden Vallehermoso, Agulo, Valle Gran Rey, San Sebastián de La Gomera, Alajeró und Hermigua liegt, ist das Paradies für Vogelbeobachter. Der jahrtausendealte Lorbeerwald ist Lebensraum und Durchgangsstation für fast alle Arten, die auf der Insel zu finden sind. Hier finden wir den Kanarienvogel, den Kanarenpieper, den Kanaren-Zilpzalp und mit etwas Glück auch die beiden im Lorbeerwald heimischen Taubenarten, die Lorbeertaube und die Türkentaube. Der Pfad von El Contadero bis zum Alto de Garajonay ist zum Beispiel eine ideale Route zur Vogelbeobachtung. Nach einer anderthalbstündigen Wanderung durch die unberührte und wunderbare Natur stärken wir uns bei einer leckeren Kressesuppe, die auf La Gomera auf traditionelle Weise zubereitet wird. Im Nationalpark an der Laguna Grande sind fast alle Vögel zu sehen, die in diesem Naturparadies leben, denn „hier trinken sie täglich“, wie Amparo Herrera Rodriguez, Guide im Nationalpark Garajonay erklärt.
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