Los Órganos: ein Monument mit Musik vom Meer

Ja, du solltest Los Órganos besuchen
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Wenn das Meer es zulässt, kann man einen unvergesslichen Blick auf das Naturdenkmal Los Órganos genießen, eine einzigartige, skurrile Felsformation mit senkrechten Säulen, die an die Pfeifen einer riesigen Kirchenorgel erinnern.

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- Nur selten lässt die Natur eines der überraschendsten vulkanischen Phänomene so deutlich erkennen:
Wenn du es zum ersten Mal siehst, wird es alle Vorstellungen übertreffen, die du dir gemacht hast.

- Es handelt sich um eine Formation, die kein Zufallsprodukt ist, ein mathematisches Muster, das unter den gegebenen Entstehungsbedingungen die Lava in Säulen mit sechseckiger Grundfläche aufgeteilt hat.

- Diese gigantische Orgel ist 87 Meter hoch und 191 Meter breit, jede Säule ist mehr als einen Meter dick. Sie war ursprünglich Teil eines Vulkans, der dann ausgebrochen ist. Diese merkwürdige Formation erklärt sich durch die Viskosität der Lavaströme, die dazu führte, dass sie nur sehr langsam und mühsam durch den Eruptionskanal aufstiegen. Als sie schließlich abkühlten, bildeten sie die sechseckige Struktur, die man heute erkennen kann. Die Erosion hat sie im Laufe der Zeit freigelegt.

- Die Steilküste der Los Órganos liegt in einem der ältesten Gebiete von La Gomera – etwa 20 Millionen Jahre alt –, das für Geologen aus aller Welt von großem wissenschaftlichen Interesse ist. Ihre ganze Pracht lässt sich nur vom Meer aus richtig genießen.

- Während der Bootsfahrt wirst du vielleicht Delfine und Wale sehen. In La Gomera kann man Wale und Delfine in freier Wildbahn beobachten, auch wenn man sie weiter südlich häufiger zu Gesicht bekommt. Die Säugetieren kommen wegen der Wassertemperatur und des Nahrungsreichtums in diese Region, aber einige Arten leben auch ständig in den Gewässern von La Gomera. Wenn du Naturliebhaber bist, hast du sicher viel Freude an solchen Ausflügen, bei denen du Delfine und Wale in freier Wildbahn beobachten kannst.

- Auf dem Weg zu den Los Órganos bietet sich die einmalige Gelegenheit, die Küste der Insel und ihre Dörfer zu betrachten. Wenn deine Tour im Hafen von Valle Gran Rey startet, kannst du auf dem Weg nach Norden die verschiedenen Küstendörfer Taguluche, Alojera, Tazo und Arguamul erkennen, die einen späteren Besuch wert sind. Diese Dörfer liegen abseits des Massentourismus und haben mit ihrer Stille und den fast unberührten Landschaften einen malerischen Charme bewahrt. Die traditionellen Häuser in dieser Gegend scheinen auf den schroffen Klippen zu thronen, die steil zum Meer hin abfallen. Ideal, um den ursprünglichsten Teil von La Gomera kennenzulernen, mit vielen ethnografischen Elementen wie Weinkellern, Weinpressen, Dreschplätzen und alten Backöfen.
Do solltest auf jeden Fall einiges davon besichtigen!

- Diese geologische Besonderheit ist nicht nur an Land zu sehen, sondern auch unter der Meeresoberfläche, wo sich ganz besondere Meeresböden gebildet haben. Aufgrund des biologischen Reichtums dieses Abschnitts der gomerischen Küste wurde die Region zum Meeresschutzgebiet erklärt. Hier fühlen sich viele heimische Arten wohl, zum Beispiel die „vieja“, der Papageienfisch. Traust du dich zu tauchen?

- Es ist nicht nur ein Naturdenkmal von großer landschaftlicher Schönheit; hier kann man auch Vögel wie Fischadler und Seeschwalben beobachten. Die Region ist daher auch als Vogelschutzgebiet ausgewiesen.

- Früher, vor sehr langer Zeit, kletterten die Gomeros die rutschigen Wände hinunter, um eine Flechte vom Felsen zu kratzen, die zur Herstellung von Purpurfarbe verwendet wurde und die nur an Stellen wächst, die den Passatwinden ausgesetzt sind. Kannst du dir das vorstellen?

Informiere dich darüber, welche Unternehmen Bootsfahrten entlang der Küste von La Gomera bis zu den Los Órganos anbieten. Der Anblick dieses Naturdenkmals ist unvergesslich.