Zwischen Terrassen und Traditionen. Zwischen Palmenhainen und Weinbergen

Vom Mirador del Santo nach Taguluche: Abstieg durch Palmenhaine

Die Route beginnt am Mirador del Santo (Arure) mit beeindruckenden Ausblicken über das Tal von Taguluche und den Lomo del Carretón. Von dort führt der Weg über alte ländliche Pfade hinab, zwischen Bergen, Palmenhainen und landwirtschaftlichen Terrassen, die den vulkanischen Boden nutzen. Der Pfad durchquert Bereiche wie den „Schwammwald“, in dem die Vegetation Feuchtigkeit speichert, und verläuft an Bergen wie dem Tejeleche entlang, mit gestuften Hängen und Resten ehemaliger Getreide- und Kartoffelfelder, bevor er in das landwirtschaftlich geprägte Tal von Taguluche führt – eines der fruchtbarsten und geschichtlich bedeutendsten der Insel.

Taguluche, die Landestelle und Playa de Guariñén

In Taguluche besucht die Route den indigenen Friedhof, der mit den vorspanischen Vorstellungen von Tod und Landschaft verbunden ist, und erinnert an die Zeit des Tomatenbooms sowie an die historische Landestelle für lokale Produkte. Hervorgehoben werden die Palmenhonigproduktion, die im Tal weiterhin besteht, die kleine Buen-Viaje-Kirche und die traditionelle Gastronomie des Weilers. Danach führt der Weg hinunter zur alten Landestelle (Pejerreyes) und endet an der ruhigen Playa de Guariñén, einer abgeschiedenen Bucht am Fuße hoher Klippen – ein landschaftlich stimmiger und erholsamer Abschluss einer agrarischen und zugleich maritimen Route.

Länge

4,03 km

Arure

Zwischen Terrassen und Traditionen: Zwischen Palmenhainen und Weinbergen

Punkt A: Mirador del Santo

Entfernung von Punkt A bis Punkt B: Erste Etappe / Mirador del Santo – Taguluche, 1,7 km

Diese Etappe beginnt am Mirador del Santo in Arure und bietet ein spektakuläres Panorama über das Taguluche-Tal, wo Palmenhaine, landwirtschaftliche Terrassen und vulkanisches Relief das ländliche Leben La Gomeras widerspiegeln. Von hier aus führt der Weg über alte, jahrhundertelang genutzte Pfade bergab, umgeben von Bergen, Palmenhainen und Ackerflächen, die zeigen, wie die Gomeros jeden Winkel des Geländes zu nutzen wussten.

Die Route passiert Naturmarken wie den Lomo del Carretón und die Montaña de Tejeleche, durchquert den kühlen „Schwammwald“ und führt hinab in ein zunehmend fruchtbares Tal. Die Etappe endet in Taguluche, einem abgelegenen und bezaubernden Weiler, der seine landwirtschaftliche Tradition zwischen Palmenhainen und jahrhundertealten Terrassen bewahrt.

Zwischen Terrassen und Traditionen: Zwischen Palmenhainen und Weinbergen

Punkt B: Taguluche

Entfernung von Punkt B bis Punkt C: Zweite Etappe / Taguluche – Playa de Guariñén, 2,3 km

Taguluche ist ein abgelegenes und reizvolles Tal, das einige der wertvollsten Zeugnisse der gomeraschen Geschichte bewahrt. Der Besuch beginnt am indigenen Friedhof, einem heiligen Ort, der mit den vorhispanischen Wurzeln der Insel verbindet. Das Tal war zudem ein bedeutendes landwirtschaftliches Zentrum mit alten Tomatenverpackungsanlagen und einer langen Tradition der Palmhonigproduktion, die dank kleiner lokaler Erzeuger weiterhin lebendig ist.

Im Weiler können Besucher die gomerasche Gastronomie in einem traditionellen Restaurant genießen und die Kirche Buen Viaje kennenlernen, ein kleines Gotteshaus, das in der Gemeinde sehr geschätzt wird. Die Erfahrung wird mit einem Halt in der Bodega Portillo de Mona abgerundet, wo Weine aus autochthonen Rebsorten in einer einzigartigen ländlichen Umgebung hergestellt werden.

Der Weg führt weiter zum alten Pejerreyes–Anleger, einem Zeugnis der kommerziellen Vergangenheit des Tals, und endet an der ruhigen Playa de Guariñén – ein versteckter Ort, ideal zum Entspannen nach der Wanderung und zum Genießen von Stille, Meer und den Klippen im Südwesten La Gomeras.

Nachhaltigkeit

Lassen Sie niemals irgendwelchen Müll in der Umgebung zurück, auch keine Zigarettenstummel. Essensreste tragen zur Vermehrung von Nagetieren und verwilderten Katzen bei, die eine ernsthafte Bedrohung für die heimische Tierwelt darstellen.
Respektieren Sie die Tiere, belästigen Sie sie nicht und füttern Sie sie nicht. Wenn Sie ein verletztes Tier sehen, können Sie dies unter der Notrufnummer 112 melden. Reißen Sie keine Blumen oder Pflanzen aus.
Heben Sie keine Steine oder andere Elemente aus der Natur auf und nehmen Sie sie nicht mit. Verändern Sie sie auch nicht, indem Sie sie zu den berüchtigten „Steinmännchen“ aufstapeln.
Beachten Sie die Beschilderung an den Wegen. Sich abseits der angelegten Wege zu bewegen, schadet der Umwelt und kann auch für Sie und Ihre Begleiter gefährlich werden.
Es ist sicherer, Ihr Haustier an der Leine zu führen.
Versuchen Sie, die Ruhe der Umgebung nicht durch übermäßigen Lärm zu stören (laute Musik, Geschrei ...).