Entfernung von Punkt A bis Punkt B: Erste Etappe / Arure – Las Hayas, 4,6 km
Arure bietet ein authentisches Eintauchen in das ländliche Leben La Gomeras. Seine Terrassenfelder, die landwirtschaftliche Tradition und die vulkanischen Landschaften zeigen die enge Verbindung zwischen der Gemeinschaft und dem Land. Der Weg führt an der Ermita de Nuestra Señora de la Salud vorbei — Mittelpunkt des Festes des Ramo — sowie an der Presa de Arure, die für die Bewässerung des Tals unerlässlich ist.
Vom Mirador del Santo eröffnen sich spektakuläre Ausblicke auf Taguluche und den Atlantik, und der Weg führt weiter zwischen familiären Weingütern, lokalen Geschmäckern und traditionellen Produkten wie Almogrote, Quark oder Palmhonig.
Der Pfad verläuft danach Richtung Las Hayas, entlang von Palmenhainen, Weinbergen und Terrassenfeldern, die die Geschichte und die Mühe vieler Generationen widerspiegeln. Ein Abschnitt, der Natur, Kultur und die authentischste Essenz der Insel vereint.
Entfernung von Punkt B bis Punkt C: Zweite Etappe / Las Hayas – El Cercado, 1,8 km
Das Weiler Las Hayas, auf 1.000 Metern Höhe gelegen, bewahrt mit seinen Terrassenfeldern, Palmenhainen und Weinbergen, die noch heute bewirtschaftet werden, die landwirtschaftliche Essenz La Gomeras. Es ist ein idealer Ort, um die Ruhe des Landlebens und die lokale Gastronomie zu genießen, mit traditionellen Restaurants wie Casa Efigenia oder Amparo.
Der Weg steigt anschließend über den Camino del Elecho an und bietet Ausblicke auf die spektakuläre Schlucht von Arure, wo vulkanisches Gestein und üppige Vegetation den Einsatz vieler Generationen zeigen, die diese Hänge bewirtschafteten.
Bevor es weitergeht, lohnt sich ein Halt an der Ermita de Las Hayas, dem Herzen des Dorfes. Von hier beginnt der Aufstieg nach Las Creces, einem der beeindruckendsten Bereiche des Nationalparks Garajonay, wo die Lorbeerwälder eine magische und uralte Atmosphäre erzeugen. Ein Abschnitt, der das Zusammenspiel von Natur, Geschichte und gomerascher Tradition auf den Punkt bringt.
Entfernung von Punkt C bis Punkt D: Dritte Etappe / El Cercado – Chipude, 2,2 km
El Cercado ist eines der charakteristischsten Dörfer La Gomeras, berühmt für seine traditionelle, handgefertigte Keramik — eine vorhispanische Technik, die von den loceras, den einheimischen Töpferinnen, lebendig gehalten wird. Ein Besuch im Interpretationszentrum und in den Handwerkswerkstätten ermöglicht es, die Herstellung dieser einzigartigen Stücke mitzuerleben und authentische Produkte des gomeraschen Erbes zu erwerben.
Bevor es weiter nach Chipude geht, lohnt sich ein Halt in den lokalen Weingütern, in denen Weine aus autochthonen Sorten wie Forastera Gomera hergestellt werden. Verkostungen in ländlicher Umgebung und frische, von Vulkangestein geprägte Weine runden dieses Kulturerlebnis ab.
Ein Halt in El Cercado ist letztlich ein Eintauchen in das Kunsthandwerk, die Tradition und die Geschmäcker, die das Herz der Insel prägen.
Entfernung von Punkt D bis Punkt E: Vierte Etappe / Chipude – Igualero, 5,1 km
Auf dem Weg nach Chipude erscheint Temocodá, ein Ort mit indigenen Wurzeln und großem archäologischem Wert, der es ermöglicht, sich das Leben der alten gomeraschen Gemeinschaften vorzustellen. In Chipude, einem der ältesten Dörfer der Insel, erwarten den Besucher Geschichte, landwirtschaftliche Tradition und eine spektakuläre Naturlandschaft.
Die Route umfasst die Kirche Nuestra Señora de la Candelaria aus dem 16. Jahrhundert und die Waschplätze von La Vica, ein historischer Ort, der über Generationen hinweg ein sozialer Treffpunkt war. Hervorzuheben ist auch die Bodega Altos de Chipude, wo lokale Weine aus autochthonen Rebsorten verkostet werden können.
Die Etappe endet an der beeindruckenden Fortaleza de Chipude, einer vulkanischen Formation, die in vorspanischer Zeit als Zufluchtsort und Zeremonialstätte diente. Der Aufstieg ist anspruchsvoll, belohnt jedoch mit außergewöhnlichen Panoramablicken und einer direkten Verbindung zur wildesten und ursprünglichsten Landschaft La Gomeras.
Entfernung von Punkt E bis Punkt F: Fünfte Etappe / Denkmal für das Silbo
Der letzte Abschnitt der Route erreicht den Aussichtspunkt von Igualero, wo das Denkmal für das Silbo Gomero steht – eine Hommage an diese einzigartige Pfeifsprache, die von der UNESCO als Immaterielles Kulturerbe anerkannt wurde. Ein unverzichtbarer Halt, um zu verstehen, wie die Gomeros über große Entfernungen kommunizierten und dabei die tiefen Schluchten der Insel überbrückten.
Ganz in der Nähe bietet die Bodega Cumbres de Igualero ein letztes önologisches Erlebnis mit Weinen aus autochthonen Rebsorten, in einer ländlichen Hochgebirgslandschaft. Ein perfekter Abschluss, der Landschaft, Kultur und gomerasche Tradition vereint.
- Lassen Sie niemals irgendwelchen Müll in der Umgebung zurück, auch keine Zigarettenstummel. Essensreste tragen zur Vermehrung von Nagetieren und verwilderten Katzen bei, die eine ernsthafte Bedrohung für die heimische Tierwelt darstellen.
- Respektieren Sie die Tiere, belästigen Sie sie nicht und füttern Sie sie nicht. Wenn Sie ein verletztes Tier sehen, können Sie dies unter der Notrufnummer 112 melden. Reißen Sie keine Blumen oder Pflanzen aus.
- Heben Sie keine Steine oder andere Elemente aus der Natur auf und nehmen Sie sie nicht mit. Verändern Sie sie auch nicht, indem Sie sie zu den berüchtigten „Steinmännchen“ aufstapeln.
- Beachten Sie die Beschilderung an den Wegen. Sich abseits der angelegten Wege zu bewegen, schadet der Umwelt und kann auch für Sie und Ihre Begleiter gefährlich werden.
- Es ist sicherer, Ihr Haustier an der Leine zu führen.
- Versuchen Sie, die Ruhe der Umgebung nicht durch übermäßigen Lärm zu stören (laute Musik, Geschrei ...).
