Entfernung von Punkt A bis Punkt B: Erste Etappe / Interpretationszentrum für Käse und Viehhaltung, 0,6 km
Die Route beginnt am Mirador de Alajeró, im oberen Teil des historischen Ortskerns — ein idealer Ort, um sich zwischen den Hügeln und Palmenhainen der Gemeinde zu orientieren. Von hier aus erschließt sich die landwirtschaftliche und weidewirtschaftliche Tradition Alajerós, und der Weg führt weiter zu den lokalen Geschmäckern und Erzeugnissen, die seine Identität prägen.
Entfernung von Punkt B bis Punkt C: Zweite Etappe / Vinos Niray, 1,6 km
Ein unverzichtbarer zweiter Halt, um das weidewirtschaftliche Erbe der Gemeinde kennenzulernen. Das Zentrum bietet eine immersive Ausstellung über die traditionelle Ziegen- und Schafhaltung, ergänzt durch Geschichten, Workshops und Verkostungen, die zeigen, wie der gomerasche Käse hergestellt wird. Ein Zugangstor zur ländlichen Kultur, die Alajeró seit Jahrhunderten trägt.
Entfernung von Punkt C bis Punkt D: Dritte Etappe / Eras de Alajeró, 0,1 km
Nach dem Verlassen des Ortskerns führt der Weg zwischen trockenen Terrassen, Palmen und Opuntien zum Weingut Vinos Niray, Hüter der autochthonen Rebsorte Forastera Gomera. Hier genießen Besucher frische, mineralische Weine, geprägt vom vulkanischen Boden, sowie eindrucksvolle Ausblicke auf Targa und die Montaña de Tagaragunche. Ein Halt, der Landschaft und Geschmack verbindet.
Entfernung von Punkt D bis Punkt E: Vierte Etappe / Targa, 0,4 km
Die Eras de Alajeró zeigen die traditionelle landwirtschaftliche Infrastruktur, auf der Getreide gedroschen wurde – ein Schlüsselelement der gomeraschen Wirtschaft bis Mitte des 20. Jahrhunderts. Dieser Ort vermittelt, wie die Bevölkerung Wind und Topografie nutzte, um das Korn zu verarbeiten. Ein Halt, der die Besucher mit dem ländlichen Leben früherer Generationen verbindet.
Entfernung von Punkt E bis Punkt F: Fünfte Etappe / Imkereibetrieb, 0,6 km
Das Weiler Targa liegt zwischen Hängen und Schluchten, umgeben von alten Terrassenfeldern, die von der Getreide- und Weidewirtschaftsvergangenheit Alajerós erzählen. Es ist ein hervorragendes Beispiel für die kluge Nutzung des Territoriums in einer trockenen Umgebung und für die historische Anpassungsfähigkeit seiner Bewohner.
Entfernung von Punkt F bis Punkt G: Sechste Etappe / Antoncojo, 2,1 km
Die Kanarische Schwarze Biene, seit etwa 200.000 Jahren im Archipel heimisch, ist eine einzigartige Rasse – angepasst an die Umgebung, sanftmütig und bekannt für die außergewöhnliche Qualität ihres Honigs. In Targa ermöglicht die Route den Besuch der ökologischen Imkerei Jirdan, wo man diese uralte Tradition aus nächster Nähe kennenlernt. Neben der Finca befindet sich eine Schmetterlings-Oase, ein Bereich, der zahlreiche Arten von Lepidopteren beherbergt. Der Besuch erläutert ihre Beziehung zu einheimischen Pflanzen und ihre wichtige Rolle im Ökosystem – ein echter Kontaktpunkt mit der lebendigen Biodiversität La Gomeras.
Entfernung von Punkt G bis Punkt H: Siebte Etappe / La Roseta, 1,9 km
Antoncojo überrascht durch seine Lage zwischen Bergrücken und Schluchten. Sein Name, möglicherweise indigener Herkunft, sowie die Landschaft aus Palmenhainen und Terrassenfeldern erinnern an den Aufwand, in einer rauen und trockenen Umgebung zu wirtschaften. Hier beginnt der Übergang zu einem Gebiet, das von alten Staudämmen und traditionellen Wassersystemen geprägt ist.
Die Route endet in La Roseta, einem ehemaligen landwirtschaftlichen Gebäude, das heute die einzige Kaffee-Trocknungs- und Röststation auf La Gomera beherbergt. Hier erfahren Besucher die Geschichte des Kaffees auf der Insel und können eines der charakteristischsten Produkte der Gemeinde probieren. Ein perfekter Abschluss eines Erlebnisses, das Landschaft, Tradition und Geschmack verbindet.
- Lassen Sie niemals irgendwelchen Müll in der Umgebung zurück, auch keine Zigarettenstummel. Essensreste tragen zur Vermehrung von Nagetieren und verwilderten Katzen bei, die eine ernsthafte Bedrohung für die heimische Tierwelt darstellen.
- Respektieren Sie die Tiere, belästigen Sie sie nicht und füttern Sie sie nicht. Wenn Sie ein verletztes Tier sehen, können Sie dies unter der Notrufnummer 112 melden. Reißen Sie keine Blumen oder Pflanzen aus.
- Heben Sie keine Steine oder andere Elemente aus der Natur auf und nehmen Sie sie nicht mit. Verändern Sie sie auch nicht, indem Sie sie zu den berüchtigten „Steinmännchen“ aufstapeln.
- Beachten Sie die Beschilderung an den Wegen. Sich abseits der angelegten Wege zu bewegen, schadet der Umwelt und kann auch für Sie und Ihre Begleiter gefährlich werden.
- Es ist sicherer, Ihr Haustier an der Leine zu führen.
- Versuchen Sie, die Ruhe der Umgebung nicht durch übermäßigen Lärm zu stören (laute Musik, Geschrei ...).
