Route der Aussichtspunkte (Los Roques – El Bailadero – El Rejo – Manaderos)

Die Insel La Gomera, die im westlichen Teil der Kanaren gelegen ist, wurde 2012 zum Biosphärenreservat erklärt. Von dort aus brach Christoph Kolumbus 1492 zur Entdeckung Amerikas auf. La Gomera ist insbesondere für den Nationalpark Garajonay bekannt, der zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Ein weiteres Wahrzeichen der Insel ist die Pfeifsprache El Silbo, die zu den außergewöhnlichsten Kommunikationsformen der Welt zählt. Um La Gomera kennen zu lernen, bietet sich ein Ausflug zu den Aussichtspunkten Los Roques, El Bailadero, El Rejo und Manaderos an.

Von San Sebastián de la Gomera zum Mirador de Los Roques

Vom im Osten der Insel gelegenen Hafen von San Sebastián de La Gomera geht es in Richtung des Nationalparks Garajonay, der ein uraltes natürliches Juwel aus dem Tertiär beherbergt – einen in Europa einzigartigen Lorbeerwald. Mit dem Auto erreichen Sie den Aussichtspunkt Los Roques in 26 Minuten. Dort können Sie einen atemberaubenden Blick auf die umgebende Landschaft genießen, die als lebendes Fossil aus einer Zeit vor rund 12 Mio. Jahren gilt. Beeindruckend ist auch die Sicht auf das so genannte Wolkenmeer.

Von Los Roques zum Mirador de El Bailadero

Vom Mirador de Los Roques aus geht es knapp 5 Minuten über die Landstraße weiter bis zu El Bailadero, wo Sie einen spektakulären Panoramablick auf die Nordhänge des Naturparks genießen können. Bewundern Sie auch die zahlreichen endemischen Pflanzen- und Tierarten, die für eine große Artenvielfalt verantwortlich sind. Im Vordergrund sehen Sie Ojilla und weiter hinten den berühmten Felsturm Roque Agando mit 1.250 m Höhe, der sich zwischen den Schluchten Barranco de la Laja und Barranco de Benchijigua erhebt.

Von El Bailadero zum Mirador de El Rejo

Von El Bailadero aus fahren Sie weiter über Serpentinen unweit von El Cedro, wo Wanderer und Ausflügler ein echtes Paradies vorfinden. Nach Erreichen der Anhöhe El Rejo tut sich vor Ihnen die malerische Ansicht von Hermigua, einer der sechs Gemeinden von La Gomera auf. Der Name Hermigua, der auf die prähispanische Zeit zurückgeht, soll „Ort der Ernte“ bedeuten. Die Wirtschaft von La Gomera stützt sich seit jeher auf die Landwirtschaft – und Hermigua ist die Speisekammer der Insel, denn dort werden große Mengen von Bananen und verschiedenen Gemüsesorten angebaut. Außerdem gibt es etliche ländliche Unterkünfte.

Von El Rejo zum Mirador de Manaderos

An der Landstraße, die San Sebastián de La Gomera mit dem Tal von Hermigua verbindet, liegt der Aussichtspunkt Manaderos. Dort können Sie die Schlucht Barranco de La Laja bewundern. Unten im Tal sind die Gehöfte der Weiler Lomito Fragoso y Honduras und Chejelipes zu erkennen. Die Landschaft von Chejelipes im Osten La Gomeras wird von drei Stauseen geprägt, die zum Teil von wunderschönen Anbauflächen und Palmenhainen umgeben sind. Die kleinen Häuser dieses Weilers unweit der Inselhauptstadt stehen vereinzelt an den Hängen der Schlucht.

TENERIFE

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GRAN CANARIA

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FUERTEVENTURA

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LANZAROTE

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LA GRACIOSA

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LA GOMERA

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LA PALMA

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EL HIERRO

EL HIERRO
Nachhaltigkeit
Sostenibilidad
  • Lassen Sie niemals irgendwelchen Müll in der Umgebung zurück, auch keine Zigarettenstummel. Essensreste tragen zur Vermehrung von Nagetieren und verwilderten Katzen bei, die eine ernsthafte Bedrohung für die heimische Tierwelt darstellen.
  • Benutzen Sie die Abfalleimer und entsorgen Sie den – soweit möglich – zuvor getrennten Abfall in den entsprechenden Behälter.
  • Werfen Sie keine Gegenstände oder irgendwelche Abfälle ins Meer.
  • Respektieren Sie die Tiere, belästigen Sie sie nicht und füttern Sie sie nicht. Wenn Sie ein verletztes Tier sehen, können Sie dies unter der Notrufnummer 112 melden. Reißen Sie keine Blumen oder Pflanzen aus.
  • Heben Sie keine Steine oder andere Elemente aus der Natur auf und nehmen Sie sie nicht mit. Verändern Sie sie auch nicht, indem Sie sie zu den berüchtigten „Steinmännchen“ aufstapeln.
  • Verlassen Sie in Naturgebieten und an Aussichtspunkten nicht die Wege oder die für den Durchgangsverkehr vorgesehenen Bereiche.
  • Respektieren Sie das historische und kulturelle Erbe der Stätte sowie das öffentliche Mobiliar und die für Besucher aufgestellten Elemente wie Informationstafeln oder Fernrohre und Ferngläser.
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